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So wählen Sie die richtigen Materialien für Ihr Interior-Design-Projekt

3. September 2025

Funktionale und ästhetische Anforderungen bewerten

Bevor Sie Oberflächen und Finishes festlegen, sollten Sie die funktionalen Anforderungen des Projekts analysieren. In stark frequentierten Bereichen, wo Langlebigkeit und einfache Pflege Priorität haben, benötigen Sie andere Materialien als in Räumen, die hauptsächlich auf Ästhetik ausgelegt sind.

Das bedeutet nicht, dass die ästhetische Vision unwichtig ist. Tatsächlich richten sich die Erwartungen der Kunden oft stark nach der Optik. Ihre Aufgabe ist es, dies mit praktischen Aspekten zu verbinden und das gewünschte Aussehen mit maximaler Funktionalität und Haltbarkeit in Einklang zu bringen.

Natürlich sind Sie möglicherweise durch Kundenvorgaben und Budget eingeschränkt. So kann es sein, dass ein Kunde ein edles Material wie Walnussholz möchte, dies jedoch das Budget übersteigt. In diesem Fall können Sie denselben Look mit einer Vinylfolie in Walnussoptik erreichen – identisch zum Original, aber zu einem Bruchteil des Preises.

Leistung und Haltbarkeit der Materialien prüfen

Selbstverständlich sollten die gewählten Materialien Qualität ausstrahlen. Ebenso wichtig ist es jedoch, ihre Leistung im Alltag zu berücksichtigen.

Prüfen Sie zunächst, ob das Material robust genug für die Anforderungen des Raums ist. In einem kommerziellen Umfeld benötigen Sie zum Beispiel strapazierfähige Materialien, die kratzfest sind und intensiver Nutzung standhalten.

Darüber hinaus sollten Sie die Pflegeanforderungen berücksichtigen und sicherstellen, dass das Material langfristig sein Aussehen behält. Es ist wichtig, die Anfangsinvestition in Relation zur Lebensdauer zu sehen, damit Ihre Arbeit nicht schon nach wenigen Monaten an Wert verliert.

Warum Nachhaltigkeit zählt

Bei der Wahl der richtigen Materialien für Interior-Design-Projekte sollten Sie auch die Nachhaltigkeit einbeziehen – insbesondere, wenn Sie langfristig wettbewerbsfähig bleiben möchten.

Umweltfreundliche Materialien mit niedrigen VOC-Werten (flüchtige organische Verbindungen) sind derzeit sehr gefragt, da Kunden ihre CO₂-Bilanz reduzieren wollen. Sie müssen also Materialien finden, die sowohl optisch ansprechend als auch umweltverträglich sind.

Wie gelingt das?

Ganz einfach: Entscheiden Sie sich für PVC-freie Optionen und achten Sie auf Umweltzertifikate wie GREENGUARD oder FSC, die eine verantwortungsvolle Herstellung und Herkunft garantieren.

Das ist oft leichter gesagt als getan, da manche Recycling- oder Verbundmaterialien nicht die gleiche optische Wirkung haben wie das Original.

Zum Glück können PVC-freie Vinylfolien für gewerbliche Innenräume die Nachhaltigkeit Ihres Designs verbessern, ohne dass die Ästhetik darunter leidet. Diese aus umweltfreundlichem Polypropylen gefertigten Folien senken die CO₂-Emissionen um bis zu 30 %.

Die Ästhetik abstimmen

Die Materialien sollten sich auch stilistisch in den Raum einfügen. Deshalb ist es so wichtig, die richtigen Bausteine zu spezifizieren. Manche Materialien harmonieren besonders gut mit bestimmten Designrichtungen und sorgen so für ein stimmiges Gesamtergebnis.

Es geht dabei nicht nur um das Aussehen. Auch Texturen spielen eine große Rolle, da sie Tiefe schaffen und die taktile Wahrnehmung fördern. Ein gutes Beispiel ist die Kombination von glänzenden Elementen mit matten Oberflächen, um ein ausgewogenes Zusammenspiel zu erreichen.

Darüber hinaus können Sie durch das Schichten kontrastreicher Materialien bestimmte Designelemente gezielt hervorheben.
Natürlich können Sie nicht jedes Material vorab in natura prüfen, weshalb es sinnvoll ist, Muster von Ihren Lieferanten anzufordern. So sehen Sie, wie unterschiedliche Oberflächen und Texturen miteinander harmonieren, bevor Sie eine endgültige Entscheidung treffen.

Warum Sie Lieferanten kontaktieren und Muster prüfen sollten

Die meisten Lieferanten (zumindest die guten) schicken Ihnen gerne einige Muster. Das ist der einzige Weg, um sicherzugehen, dass Ihre 3D-Visualisierung auch in der Realität überzeugt.

Überprüfen Sie die Materialien anschließend unter verschiedenen Lichtverhältnissen. Designer vergessen manchmal, welchen Einfluss Licht auf Materialien hat, was beim Kunden zu Enttäuschungen führen kann. Testen Sie Ihre Muster daher bei Sonnenlicht, Kunstlicht und anderen möglichen Bedingungen.

Zögern Sie auch nicht, den Lieferanten um fachlichen Rat zu bitten. Er kann Sie über Installationsmethoden, Oberflächenvorbereitung, Pflegeanforderungen und die richtige Materialauswahl beraten. So vermeiden Sie spätere Probleme.

Lassen Sie Ihr Design herausstechen

Da Sie viele Aspekte berücksichtigen und gleichzeitig das Budget einhalten müssen, ist Ihre Aufgabe anspruchsvoll. Zum Glück werden Vinylfolien immer strapazierfähiger und sind dem Aussehen und der Haptik echter Materialien heute sehr nahe.

So können Sie Ihre Projekte mit Vinylfolien ergänzen und Ihre Designvision zum Leben erwecken – ohne Kompromisse bei Haltbarkeit oder Pflegeaufwand.

Bei CoverStyl erhalten Sie neben Mustern auch wertvolle Zusatzressourcen für die Materialauswahl in Interior-Projekten. Sie finden nicht nur das perfekte Material, sondern können auch unsere kostenlosen Moodboards nutzen, bei denen unsere hauseigenen Designer Sie bei der Auswahl unterstützen.