Burgunderrot im Interior Design: eine kühne und elegante Entscheidung
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Burgunderrot im Interior Design: eine kühne und elegante Entscheidung

8. Juli 2025

Warum Burgunderrot funktioniert

Burgunderrot schreit nicht nach Aufmerksamkeit – es besitzt sie. Es ist der spätnächtliche Jazz, die stille Selbstsicherheit zwischen lauten Trendfarben. Selbst eine einzelne burgunderrote Fläche weiß um ihre Magie – und das bemerken Designer, Eigenheimbesitzer und anspruchsvolle Hoteliers gleichermaßen.

Die Farbe erfüllt zwei Aufgaben: Sie wärmt den Raum und verleiht ihm zugleich Tiefe. Ihr luxuriöser Unterton erinnert an königliche Abstammung und Spitzenweine. Wer sich für Burgunderrot entscheidet, streicht nicht bei jeder neuen „Colour of the Year“ um.

Dass Burgunderrot in Magazinen und Ausstellungen immer wieder auftaucht, liegt daran, dass es mit Tageslicht harmoniert und sofort Atmosphäre schafft. Ob klare Moderne oder Vintage-Stücke – Burgunderrot verleiht den begehrten „wie aus einem Guss“-Effekt und widersteht Mode­launen.

Passende Materialien und Oberflächen

Burgunderrot liebt die richtigen Begleiter:

  • Texturen: Samt, matte Folien, gebürstetes Metall, unbehandeltes Holz

  • Warme Metalle: Messing, antikes Gold; modern wirkt Schwarzstahl oder satiniertes Chrom

  • Dunkle Hölzer: Nussbaum, Mahagoni, Eiche betonen die zeitlose Wärme

  • Moderne Neutraltöne: Bone, Taupe, sanftes Grau für einen aktuellen Look

  • Dramatische Kontraste: Marine, Anthrazit oder Waldgrün für Bühne-Effekt

Wichtig ist Kontrast statt Tarnung: Burgunderrot soll gesehen werden, ohne laut zu wirken.

Burgunderrot – Trend oder zeitlos?

Beides. Die Farbe erlebt gerade ein verdientes Comeback: Trends bewegen sich von grellen Primärfarben hin zu stimmungsvollen Tönen – Dark Academia, Whimsigothic, „Rich Minimalism“ à la britischer Pub oder asiatischer Tempel. Tiefrote Oberflächen dominieren Lookbooks und Moodboards.

Doch eigentlich war Burgunderrot nie weg. Designer greifen darauf zurück, wenn Eleganz ohne Sterilität gefragt ist. Es altert besser als Teal, wirkt weniger erdrückend als fastschwarze Töne und hat mehr Gewicht als Beige. Es passt sich an, wertet auf und trotzt Trendmüdigkeit.

Burgunderrot gezielt einsetzen

Man braucht keinen Komplett­anstrich in Weinrot. Klein anfangen:

  • Akzentwand im Flur oder Leseeck: starke Wirkung ohne Überladung

  • Tiefrote Oberflächen an Möbeln, Schrankfronten oder Wrap-Folien für subtile Einheit

Für Mieter oder Renovierungs­scheue sind selbstklebende Lösungen ideal. Mit einer Burgunderrot-Folie für Paneele oder Fronten erhält man den Look ohne Lackgeruch: einfach abziehen und kleben. Wer unsicher ist, testet erst ein Muster – und merkt vielleicht, dass die Farbe bleibt.

Zeitlose Raffinesse

Trends kommen und gehen, Burgunderrot behält seine Spitzen­position. Als kräftiges Statement oder dezenter Akzent vermittelt es echte Selbstsicherheit – fern von Instagram-Launen.

Die Farbe adelt Räume, spielt mit diversen Materialien und Stilrichtungen und bleibt modern. Bereit, das Beige hinter sich zu lassen und Charakter einziehen zu lassen? Burgunderrot wartet schon.